"Warum The Work mein leben verändert hat"

Frei sein und sich endlich gut fühlen - wie ein Fisch im Wasser

Maximilian erzählt

Maximilian - der Name ist geändert - ist Student und 23 Jahre alt. Er war vor 2 Jahren bei mir im Coaching. Circa 10x haben wir uns jeweils 1-2 Stunden zu "The Work" getroffen, eine effiziente Coaching-Methode von Byron Katie (siehe Buch). Dies ist sein Bericht:
Ich denke nicht, dass The Work die Quelle meines Wandels ist, aber The Work hat die richtigen Hebel umgelegt um den Stein ins rollen zu bringen. Nur so konnte ich zulassen mir selbst zu helfen.

Meine Situation

Vor zwei Jahren kam ich das erste mal mit „The Work“ in Berührung. Darauf gebracht hat mich Thomas Müller, mit dem ich mich damals wöchentlich traf, zunächst um über gemeinsame Projekte zu sprechen, und dann immer mehr um meine inneren Konflikte aufzulösen. Meine Situation damals sah folgendermaßen aus:
Ich war daheim ausgezogen um in Regensburg zu studieren, nachdem ich davor mein Erststudium nach 4 Semestern Scheinstudium abbrechen musste. Dort wohnte ich mit 3 Jungs in einer WG mitten in der Innenstadt. Meine Mitbewohner bewunderten mich und waren sehr glücklich über meine Wohnsituation. Meine zahlreichen Freunde und Freundinnen waren sehr glücklich mich zu kennen und hielten mich für überaus gesellig und lustig. Frauen waren gelegentlich Teil meines Lebens. Meine Eltern hatten die Hoffnung, dass ihr Sohn diesmal sein Studium erfolgreich abschließen würde. Mein Chef war sehr glücklich, dass ich in seiner Bar arbeitete. Außerdem trank ich unglaublich viel Alkohol (täglich - und Blackouts jede Woche), rauchte Zigaretten und konsumierte Mariuhana. Natürlich tat ich das nicht allein sondern immer mit Freunden und auf Partys. Obwohl ich in einem so offensichtlich glücklichem Umfeld lebte, hatte ich immer das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde und dass ich alles nicht verdient hätte oder mir nur erschwindelt hätte. Außerdem war ich sehr launisch und oft unzufrieden.

Schon in der Grundschule täuschte ich

Ich konnte dieses Gefühl einfach nicht abschalten, egal wie sehr ich mich auch ablenkte und beschäftige. Ich lamentierte oft wegen Kleinigkeiten herum und als mich eines Tages mein Thomas fragte, was denn mein Problem sei und was ich wirklich wollen würde, da hatte ich keine Antwort. Ich, der doch nie um eine Antwort verlegen war und auf jede noch so triviale Frage aus dem stehgreif einen 10 Minütigen Vortrag aus dem Ärmel schütteln konnte. Zu täuschen hatte ich damals perfektioniert. Vor allem mich selber. Die ersten Täuschungsversuche an die ich mich erinnern kann, reichen sehr weit zurück. In der Grundschule hasste ich das Fach Handarbeit – und Werken so sehr, dass ich beschloss dieser Lehrerin von nun an aus dem Weg zu gehen. Folglich war ich jeden Mittwoch krank. Damit meine Eltern (vor allem meine Mutter) kein System hinter dem ganzen entdeckten, war ich natürlich nicht nur Mittwochs für einen Tag krank, sondern auch mal die ganze Woche oder zur Not auch mehr. Die Tricks gingen von in der Nacht meine Mutter aufwecken, um über das beginnende Leid zu klagen bis zu ich versuche alles um mich in die Schule zu quälen aber schon das Schuhe anziehen bereitet mir unsägliche Qualen. Manchmal versuchte ich mir einzureden, ich sei wirklich krank, um eine Rechtfertigung vor meinem Gewissen zu haben. Nach ungefähr einem Jahr fuhr ich mit meiner Mutter zu unserer Hausärztin. Diese interviewte mich, um mir personalisierte Kügelchen zu erstellen. Meine Mutter hatte ein Krankheitsprofil erstellt, in der Hoffnung, meinem chronischen Leiden endlich ein Ende bereiten zu können. Unglaublich wie wirkungsvoll diese Kügelchen waren... Innerhalb weniger Wochen, ich musste die Sache ja „logisch“ beenden, waren meine Leiden wie weggeblasen.

Was willst Du wirklich?

Von Täuschungsmanövern dieser Art weiß ich viele zu berichten. Ich wurde immer besser darin, mich und meinem Umfeld etwas vorzumachen, dass ich teilweise nicht mehr unterscheiden konnte, was echt war und was ich erfunden hatte. Glücklicherweise bin ich mit einer Vielzahl an Talenten gesegnet und habe es bis nach Regensburg an die Hochschule geschafft. Dort befand ich mich dann auf einmal in der Situation, dass mir jemand gegenüber saß, der mir immer wieder die einfache Frage stellte: „Was willst du wirklich?“. Ich hatte keine Antwort darauf. Denn bis dato hatte ich mein Leben nach den Bedürfnissen anderer ausgerichtet und wenn ich etwaigen Bedürfnissen nicht entsprach, nun ja ich konnte ja sehr gut täuschen. Glücklicherweise begnügte sich Thomas nicht damit, mir meine Situation ehrlich vor Augen zu führen, sondern er zeigte mir auch eine Möglichkeit, eine Antwort auf seine (die meine waren) Fragen zu finden. Nämlich „The Work“. Nun hieß es einmal die Woche das innerste Umkehren und alles in Frage zu stellen. Ich hatte jemanden gefunden, der sich nicht täuschen ließ und ohne zu urteilen half zu meinem inneren Kern vorzustossen. Natürlich ist auch heute, zwei Jahre später, bei weitem noch nicht alles perfekt. Aber ich befinde mich auf einem guten Weg, habe eine gute Beziehung zu mir selbst und agiere selbstständig und übernehme die Verantwortung für mein Tun. Meine Situation sieht heute folgendermaßen aus:

  • Ich stehe kurz vor einem sehr erfolgreichen Abschluss meines Studiums.
  • Ich wohne allein in einem Appartement, genüge mir selbst und bin sehr zufrieden mit meiner Wohnsituation.
  • Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.
  • Ich habe wenige sehr gute Freunde dich mich in meinem Leben unterstützen und positiv auf mich wirken.
  • Ich habe eine feste Beziehung.
  • Ich verdiene mein Geld nur mit selbstständigen Arbeiten.
  • Ich trinke Alkohol nur gelegentlich, in sehr niedrigen Mengen und sehr bewusst.
  • Stattdessen mache ich viel Sport, koche und spiele Gitarre.
  • Ich konsumiere fast nie Zigaretten und Marihuana.

Fazit

Ich bin mir meiner Selbst bewusst. Ich kenne meine Stärken wie auch meine Schwächen und akzeptiere sie als ein Teil von mir. Ich habe gelernt mich selbst zu lieben und zu achten.
Noch immer habe ich innere Konflikte die mir erst jetzt nach und nach bewusst werden und ich weiß auch heute noch nicht, wohin die Reise letzten Endes hingehen soll, aber ich habe eine Liste mit sehr vielen Wünschen und Zielen und blicke voller Zuversicht in die Zukunft, in dem Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein .